Dienstag, 27.09.2016 | Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde - Antenne-Stammtisch "Wieviel Jagd braucht Brandenburg?"
Der nächste Antenne-Stammtisch beschäftigt sich mit der Frage "Wird’s im Wald zu (W)ild? – Wie viel Jagd braucht Brandenburg?" Das rbb-Studio Frankfurt (Oder) lädt gemeinsam mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde ab 18.15 Uhr zu einer öffentlichen Diskussionsrunde in die Aula im Stadtcampus der HNE Eberswalde ein. Die Veranstaltung können Sie wie immer auch hier auf der Website im Livestream unter www.antennebrandenburg.de verfolgen.
Wo: Aula im Stadtcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Schicklerstr. 5, 16225 Eberswalde
Beginn: 18:15 Uhr
Wer: Andreas Oppermann diskutiert u. a. mit:
Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes
Mathias Graf von Schwerin, Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereins
Dietrich Mehl, Leiter der Landeswaldoberförsterei
Dr. Carl Gremse, HNEE Fachbereich Jagdbetriebskunde
Torsten Kleckers, HNEE Fachbereich Landschaftsnutzung Naturschutz
Thomas Hochstein, Jagdschule Berlin
Was die Brandenburger bewegt, soll am ANTENNE-Stammtisch in öffentlichen Veranstaltungen mit Experten, Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung sowie dem Publikum vor Ort diskutiert werden. Diesmal diskutieren wir unter anderem: Wie viel Jagd braucht Brandenburg? Wie wird man steigenden Wildtierbeständen Herr? Welche Aufgaben haben Jäger heute, und kommen sie ihnen auch nach? Was hat sich verändert? Was muss sich in der Jagd verändern?
Das Land Brandenburg hat sich für den naturnahen Waldumbau entschieden. Naturschützer und ökologisch orientierte Jäger sind der Überzeugung, dass sich dieses Ziel nicht mit dem aktuellen Jagdrecht vereinbaren lässt. Antenne Brandenburg widmet sich diesem Thema. Mit Experten aus der Jagd- und Forstszene Brandenburgs diskutiert Andreas Oppermann darüber, wie viel Jagd notwendig ist. Seine Gäste debattieren die Frage, ob der Wolf bejagt werden soll, ob es sinnvoll ist, sehr viel Geld für Zäune um Waldschonungen zu bezahlen oder ob es nicht besser wäre, viel mehr Wild zu schießen.
Experten fordern außerdem, dass die Jagd professionalisiert wird. Damit ließe sich der Wild-Bestand nachhaltig reduzieren. Die Verbissschäden würden damit auch gesenkt. Der Landesjagdverband ist dagegen überzeugt, dass die geltenden Regeln völlig ausreichend sind, um Wald und Wild nicht als Gegensatz, sondern als Bestandteile der Natur sind. Umstritten ist auch die Ausbildung und die Fortbildung der Jäger. Auch hierbei sehen Experten Mängel, die von den Jägern als nicht stichhaltig angesehen werden. Auch diese Fragen werden in der Wald- und Wildreichen Sendung beantwortet.